Freitag, 10. Oktober 2014

20 Facts

Liebe Alle,


in meiner Beitragsliste stehen mittlerweile neun Beiträge, die ich im Laufe der letzten 5 Monate geschrieben habe. Ich habe es zumindest versucht. Nein, das stimmt nicht, geschrieben habe ich sie. Leider verwehrt mir die Blogger-Plattform seit dieser Zeit konstant das Hochladen von Bildern. Egal, wie sehr ich die Bilder komprimiere, wie einzeln oder kombiniert ich sie hochzuladen versuche, ganz gleich, wie liebevoll oder wütend ich auf meinen PC einrede - Hochladen ist Fail.
Deswegen keine Beiträge und keine Bilder.


Nun kommen zwei drei vier Sachen zusammen:
*Ich wollte immer schon einen "20 Facts about me"-Post schreiben. *Ich wollte nicht, dass das jemand ernsthaft liest. *Dieser Blog war 5 Monate tot, den wird niemand mehr ernsthaft lesen. *Man braucht für so einen Beitrag nicht notwendigerweise Bilder. YEAH!




1) Ich bin intolerant.
2) Ich hasse Hosen kaufen. Hosen passen mir nicht. JEDE macht X-Beine. Jede. Oder arschlos.
3) Dafür mag ich Röcke. Lange, kurze. Auch mit Hosen drunter. Da sieht ja keiner mehr die X-Beine.
4) Bei guter, klassischer Musik und Chören muss ich weinen. Sehr ergreifend. (Die Musik, nicht das Weinen.)
5) Ich erfinde und sammele Bandnamen. Nur für den Fall, dass...
6) Ich stehe auf Challenges. Tue 30 Tage dies, vermeide 30 Tage jenes. Erstaunlich vieles davon wird Alltag.
7) Ich kaufe Wolle wie andere Frauen Schuhe, Handtaschen oder Wimperntusche.
8) Ich tendiere zu misanthropischen Ausbrüchen.
9) Ich bin eloquent. Auch in Gossensprache. Die finde ich passender für manche Emotionen.
10) Ich habe Design und Kunstgeschichte und Malerei studiert.
11) Ich bin faul aber nicht arbeitsscheu.
12) Ich bin die perfekte Mischung aus meiner Mutter und meinem Vater. Keiner kann mich leugnen.
13) Ich bin blauäugig.
14) Mein Schuhvorrat beläuft sich auf 7 Paar, inklusive Gummistiefel.
15) Ich bin sehr schnell begeisterungsfähig. Genauso schnell kann ich Dinge scheiße finden. Konsequent.
16) Emanzipation von heute nervt mich.
17) Uniformen finde ich nur bei der Polizei oder der Feuerwehr akzeptabel. Bei Security-Diensten oder dem Ordnungsamt oder anderen Organisationen finde ich sie massiv lachhaft. Die Leute darin vorab auch. Ohne sie zu kennen. Fakt #17.5: Ich bin oberflächlich.
18) Ich habe eine sehr grenzwertige Beziehung zu schulmedizinischen Ärzten, Zahnärzte inbegriffen.
19) Ich mag Ordnung, ich mag nicht putzen.
20) Ich bin davon überzeugt, dass 90% meiner Mitmenschen Außerirdische oder mutierte Genversuche sind. Sie bestätigen das regelmäßig.


Schönes Wochenende Euch!

Dienstag, 25. Februar 2014

Watte machen kannz: Ärgern oder schicke Leggins.

Liebe Ihr,

am Sonntag im Schuh so: ratsch!




Ich so: Kacke! Elende! Oh, Schade. Kannze Dich jetzt ärgern und wie ein Kutscher fluchen. Oder kannze vielleicht noch wat draus machen?
Dann so:
...aber nur die Strumpfhose, ne? Nich den Fuß!

...und so:

 Neue Leggins:

...und alle so: YEAH!

Neue Rubrik: Watte machen kannz.

Liebe Ihr,

ab sofort gibt es hier eine neue Rubrik. Die heißt "Watte machen kannz." und wird sehr toll. Wie jawohl alles hier, möchte ich mal sagen.
In dieser Rubrik findet Ihr kleine Entweder-Oder-Geschichten aus meinem Alltag. Die zeigen Euch, wie man etwas echt Blödes in etwas echt Gutes verwandelt. Aus Scheiße Gold machen.

...und alle so: YEAH!

Viel Spaß!

Sonntag, 23. Februar 2014

Sonntagswerk: Jacke

Liebe Ihr,

heute zeige ich Euch, wie man aus einem bescheierten HartzIVkittel einer einfachen Tarnflecken-Juppe eine kultige Jacke macht. Brauchste nicht viel, nur Stoff, Kleber und ne Nähmaschine. Fertig.
So geht's:
Vorne: Laaangweilig.

Hinten: noch laaangweiliger.

So. Dann nimmste, watte so finden kannst an ollen Stoffresten und Gedöne, haust ordentlich buntes Nähgarn in die Maschine und dann so ratter, ratter, tacker, tacker:



 
Und am Ende so:




 
 
Und dann biste fertig und freust Dich.
Hurra! Nähmaschinenpunk!

Mittwoch, 5. Februar 2014

Sonntagswerk am Mittwoch: Polaroid Love!


Liebe Alle,

alte Dinge mag ich sehr. Deswegen habe ich mich auch sehr gefreut, als ich vom Onkel des Mannes, weltbester Onkel Knut, eine Polaroid Land Automatic 210 geschenkt bekam. Hurra! Was für ein Sahnestückchen! (Kamera und Onkel gleichermassen, natürlich.)

Diese Kamera macht Sofortbilder, ähnlich wie die Polaroid, die man gemeinhin kennt. Bei der Land Automatic 210, zärtlich "Landie" genannt, ist der Ablauf etwas anders. Technische Details erspare ich Euch allerdings, ich vergesse die selber immer. Es ist ein anderer Entwicklungsprozess der Bilder. Auf jeden Fall: Wie geil ist das denn???

Ich LIEBE dieses Ding. Das satte *KLACK* beim Auslösen. Das Objektiv auf der ausziehbaren Ziehharmonika. Die Schieber, mit denen man den Abstand zum Fokus einstellt. Das Herausziehen der Bilder. ...und erst recht die Bilder, die rauskommen - ein Gedicht, in meinen Augen.

 

 

 

 




 

Genug der Schwärmerei. Ich bete für baldigst Sonnenschein und Frühling und haufenweise neue Trennbildfilme zum Verknipsen! Und Ihr esst jetzt fein die Teller leer, damit die lustige Tante bald wieder mit der lustigen Kamera ihre Liebe ausleben kann. Und das ganze ein bißchen ruckartig!

Bis in Bälde!

Sonntag, 2. Februar 2014

Restwinter

Eigentlich sollte hier ein toller sonntagswerk-Post von meiner Polaroid-Liebe und dem heutigen Ausflug stehen. Leider kam es aber anders, weil die Fotos nicht so wollten, wie ich. Noch bevor ich vor Wut Einrichtungsgegenstände verprügelt habe, kam mir die rettende Idee, einfach über etwas anderes zu schreiben als über die Liebe zu meiner wunderbaren Polaroid Land Automatic 210.
 
Leider gab es da als Alternative nur den nächsten bunten Schal. Bitte seid trotzdem euphorisch und tut begeistert. Danke.
 
 

Liebe Alle,

es ist offensichtlich, dass dieser Winter ein recht unberechenbarer Kandidat ist. Erst kommt er nicht, dann haut er rein, dann will er nicht, dann isser lieber Frühling. Man könnte meinen, der Winter sei ein (prä-)menstruelles Weibchen in Hochform.
Als Mensch mit eigenem Menstruationhintergrund kann ich dem Winter das verzeihen und weiß: Man muss auf alles gefasst sein und es kommt eh alles noch schlimmer.

Ich habe also beschlossen, meine winterliche Wahrnehmung mit Hilfe von einigen Knäulen sehr farbhaltiger Wolle kruzfristig ausser Gefecht zu setzen und einen Schal zu produzieren, der einer ordentlichen Tüte aus Amsterdam in der Wirkung sehr nahe kommt. Hurra!


Die ersten Reihen sind geschafft und die Buntheit dieses Dings erspart einem haufenweise teuer gekaufte Drogen. Macht aber nix, soll ja genauso sein. Meine Hoffnung ist, dass diese ganzen ferngesteuerten Menschen (?) da draussen durch die Wirkung dieses Schlas ausser Gefecht gesetz werden und zumindest zeitweise verhältnismässig normal werden.


Wegen mir kann sie also bleiben, die Winter und zicken, soviel sie will.


Habt einen schönen, warmen Sonntagabend!


PS: Liebe Blogger-Blogerinnen, ich habe in den letzten Wochen erhebliche Probleme mit dem Upload und der Bearbeitung von Fotos bei blogger. Kann mir da jemand weiterhelfen? Ist das ein allgemeines Problem? Hackt mich die NSA? (Wenn ja, tun sie das wegen des Häkelns oder wegen der Orangenseife? Und wenn sie es wegen der Orangenseife machen: Es ist alles reserviert Jungs!!! Stalken lohnt nicht!)

Sonntag, 26. Januar 2014

Sonntagswerk: Ausflug machen

Liebe Alle,

dieses Wochenende hatten wir Besuch. Mit Übernachten. Und weil der Besuch sehr gerne Schwebebahn fährt und die bei uns praktischerweise um die Ecke abfährt, stand das Unterhaltungsprogramm sehr schnell fest: 1) Geocachen. 2), 3), 4), 5) Schwebebahn fahren. Und weil es dazu nicht vieler Worte braucht, zeige ich Euch Fotos.

Bißken Cachen.


Wir saßen ganz vorne. Und der Besuch durfte sich mal auf den Fahrerplatz setzen. Wie cool ist DAS denn?



Hinterhofidylle.


Döppersberg

Kluse.




Verwunschener Garten

Junior Uni.

A46, Abfahrt Sonnborn.

Warten auf Godot.


Und weil dann doch noch etwas Produktives her musste, hab ich mal eben einen Marmorkuchen gebacken, der ungefähr genauso hübsch schmeckt, wie er aussieht. Zu schade zum Glasieren.

Habt einen feinen Abend!

Freitag, 24. Januar 2014

Hologramme

Liebe Alle,

Ihr wisst es nicht, auch die NSA hat vermutlich keine Ahnung davon, aber Ihr solltet die Wahrheit erfahren: Ihr tragt Hologramme über Euch. Wirklich. Wir alle tragen Hologramme über unseren Köpfen. Und zwar in Form von Satzzeichen.
Nein, ich spinne nicht. Wirklich nicht. Ich meine, ward Ihr schon mal bei OBI? Oder Saturn? Da gehste rein und die Mitarbeiter da können gleich sehen, was Du willst. Die haben da eine spezielle, Hologramm-taugliche Luft. Und die Mitarbeiter haben einen Chip eingepflanzt (der macht auch, dass die so seltsam gucken), der sie dazu befähigt, die Hologramme in der Luft zu sehen.
So. Gehste in den OBI rein, alle so grins und "Hallo!" und so. Der Moment, in dem Du durch diese Eingangsklappen gehst und noch völlig orientiert bist, da hast Du so ein großes, grünes Ausrufezeichen über deinem Kopf. Das signalisiert: "Ich bin ein kauffreudiger Kunde und habe die Absicht, Ihren Laden halb zu kaufen. Mindestens. Ich weiß Bescheid!" Deswegen grüßen alle und freuen sich. Kunde, der BEscheid weiß. Keine Fragen und so, keine Umstände.

Je mehr Du Dich dem Regal Deines Verlangens näherst, sagen wir: Leuchtmittel, desto schwächer leuchtet dieses Ausrufezeichen-Hologramm. Es flimmert und wird wässrig. Das sehen die OBIsten und deswegen werden die auch auf dem Weg zum Regal immer weniger. Da sacht keiner mehr "Tach!" oder "Hallo!". Die verschwinden einfach so, wie die Elefanten im Nationalpark. Willste einen sehen, is keiner da.
Und wenn Du dann vor dem Regal stehst, spätestens dann, dann wechselt die Hologrammfarbe von grün auf rot. Und aus dem Ausrufezeichen wird ein Fragezeichen. Und das ist der Moment, in dem gar niemand mehr da ist. Denn genau dann, wenn Du Dich umdrehst und zum Infopoint gehen willst. hat sich dort die Erde geöffnet und der OBIst ist wie auf der Enterprise auf einer Säule in die Erde gefahren, um unterirdisch an einem sehr weit weg gelegenen Ort wieder aufzutauchen. Der hat vor zwei Sekunden noch da gestanden, jetzt isser weg. Und Du stehst da mit Deinem roten Hologramm auf dem Kopf und fragst Dich so: "Häh??!" Und niemand ist da. Auch nicht nebenan, bei den Farben. Oder bei den Eisenwaren. Alle weg.
Und WENN, ja wenn, Du doch mal einen siehst, so ganz da hinten am Ende des Ganges, beim Holzzuschnitt, so ein orange leuchtendes Hemd, dann springt dieser OBIst gazellengleich von dannen, noch ehe Du überhaupt denken konntest "Och, da is ja Einer!". Er verschwindet auf Nimmerwiedersehen in den Gängen voller Holzbretter, Schraubdübel und Farbeimern.

Bei Saturn sind sie auch auf einem guten Wege, aber noch nicht ganz soweit. Die Saturner sind sehr kommunikativ und reden sehr gerne miteinander. Deswegen können sie nicht so schnell verschwinden. Ausserdem lassen sich in deren Geschäftsräumen nur schwer unterirdische Gänge realisieren, weswegen sie noch analog weglaufen müssen. Manchmal kann man sie dann einholen und stellen, aber das bringt nur selten was, weil man an den abwesenden Kollegen aus der Abteilung verwiesen wird, der aber in der Zwischenzeit schon abgehauen ist. Zum essen oder Rauchen. Die Sau. Das sind einstudierte Ablenkungsmanöver.

Es bringt übrigens nichts, sich eine Mütze aufzusetzen oder andere Kopfbedeckungen. Die Hologramme formieren sich trotzdem.

So. Jetzt wisst Ihr Bescheid. Nächstes mal geht es dann um die Ausserirdischen.
Bis dann!

Dienstag, 21. Januar 2014

Sonntagswerk: Butterkuchen und Plätzchenpeeling

Liebe Alle,
das Sonntagswerk kommt heute am Dienstag, hat aber wahrscheinlich eh keiner bemerkt. Die Zeit rast ja so dahin, dass man die Tage kaum noch unterscheiden kann. Und momentan plagt mich ein Winterschlafbedürfnis, dem es auch sehr herzlich egal ist, ob es Sonntag, Dienstag oder irgendein anderer Tag ist. Wie auch immer. Jammern macht ja auch nicht wacher und ausserdem war ich am Sonntag molto beschäftigt:

 

1) Es gab Kuchen.

Denn es kam Besuch. Also wieder das gute gelbe Backbuch geschnappt (kennt Ihr noch von hier), eifrig durchblättert und für den Butterkuchen entschieden. Ein Blechkuchen. Ein sehr leckerer Blechkuchen.


"Echt billig und schön altmodisch" verspricht das Buch und das hält es auch. Er ist einfach zu machen und dem Besuch hat es hervorragend geschmeckt.

Mindestens so gut, wie die Äpfel den Schweinen schmeckten. Der Besuch brachte nämlich gleich eine ganze Tüte mit und weil Sonntag war, durften die Schweine alle Äpfel fressen. Besuch, Schweine und Äpfel stellten eine Trilogie des Glückes dar, wie sie nur selten zu sehen war in diesen Gefilden.
Butterkuchen, im Ofen garend.











 

 

 








 

2) Es war Pflegetag.

Seit ich das Schneeflockenpeeling im Mediterana neulich auf meiner Haut genoss, wollte ich das unbedingt auch mal Zuhause probieren. Es roch nach Schokolade, Anis, Karadmom und verströmte einen herrlich warmen und wohlingen Duft. Abgesehen davon war es mit Arganöl angereichert und die Haut nachher samtweich. So! Wer will nicht wie ein samtweiches Weihnachtsplätzchen durch die Gegend marschieren, hm?
ICH jedenfalls könnte das dauerhaft tun, jedenfalls im Winter. Und auch wenn es draussen noch immer kein Winter ist, musste die Zuhause-Lösung für den Duftkram her.
Ich habe bei den Zutaten improvisiert: Ordentlich Salz als Peelingbasis, dann Kakao, Anissamen, Lebkuchengewürz, ein wenig Kaffeepulver und Zimt und am Ende ordentlich Arganöl dazu. Nicht kleckern, klotzen!
 
Das Ganze habe ich im Mixer ordentlich durchgemixt und am Ende kam eine optisch grenzwertige, olfaktorisch jedoch unschlagbare, homogene, braune Masse heraus.
 
Es hat funktioniert. Es roch hervorragend, das Öl hat feinste Haut gezaubert und ich war äußerst wohlduftend und glücklich. Merke: Nochmal machen.

So. Und dann habe ich noch ein Paket ausgepackt. Mit zauberhaftem DDR-Frottee. Ebay ist ja eine wunderbare Fundgrube... Mein Vorsatz, dieses Jahr keinen Stoff zu kaufen, beinhaltet ab sofort nur Neuware. Second Hand darf ich's krachen lassen.

That's it von heute Sonntag. Gehabet Euch wohl, pfleget die Haut, verwöhnet den Magen und ehret den DDR-Frottee!